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Diskriminierung sichtbar machen, Antiziganismus bekämpfen!

MIA ist eine zivilgesellschaftliche Melde- und Informationsstelle zum bundesweiten Monitoring von Antiziganismus. Wir sind als regionale Meldestelle für Hessen zuständig. MIA Hessen ist eine Kooperation des Hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma und des Förderverein Roma. Gemeinsam engagieren wir uns gegen Antiziganismus, für Sensibilisierung zum Thema und für gesellschaftliche Teilhabe. Mit MIA Hessen wollen wir antiziganistische Vorfälle, erfassen, dokumentieren und auswerten, um Diskriminierung in Hessen sichtbarer zu machen, um sie wirksamer zu bekämpfen.

Aktuelles

Das Logo der Jungle World

Keine Kohle gegen Antiziganismus – MIA im Gespräch mit Jungle World

19.11.24 | Aktuelles

Der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus sollen im kommenden Bundeshaushalt die Gelder größtenteils gestrichen werden. Das könnte das Aus für die Meldestelle bedeuten. Dabei hat sie bei Betroffenen innerhalb kürzester Zeit ein Vertrauen aufbauen können, das den Behörden fehlt.
Dr. Guillermo Ruiz im Gespräch mit Jungle World.

Podium mit Susanne Urban (RIAS Hessen), Irina Ginsburg (OFEK e.V.), Swen Eigenbrodt (HKE) und Fatima Stieb (hessische LV Deutscher Sinti und Roma)

Veranstaltung: Schulterschluss in schweren Zeiten. Antisemitismus und Antiziganismus: Betroffene und ihre Perspektiven.

13.11.24 | Aktuelles

MIA Hessen hat am 4. November eine Veranstaltung gemeinsam mit RIAS Hessen durchgeführt: Veranstaltung: Schulterschluss in schweren Zeiten. Antisemitismus und Antiziganismus: Betroffene und ihre Perspektiven.

Logo des Radio Dreyeckland

Droht das Aus für die Melde- und Informationsstelle? Tomas Wald vom Roma Büro Freiburg im Gespräch mit Radio Dreyeckland

23.10.24 | Aktuelles

Der noch nicht verabschiedete Bundeshaushalt für 2025 sieht jährlich 25.000 Euro für die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus vor. Bisher kamen vom Bundesfamilienministerium 1,2 Millionen jährlich. Die zivilgesellschaftliche Melde- und Informationsstelle zum bundesweiten Monitoring von Antiziganismus engagiert sich gegen Antiziganismus, für Sensibilisierung zum Thema und für gesellschaftliche Teilhabe von Sinti und Roma. Durch die drohende drastische Budgetkürzung ist die Medlestelle in ihrer Existenz bedroht. Wir haben darüber kurz mit Tomas Wald vom freiburger Romabüro gesprochen.

Foto des Mahnmals Kruppstraße mit den Schmierereien

Pressemitteilung des hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma: Antiziganistische Schmierereien an der Gedanktafel Kruppstraße in Frankfurt

23.10.24 | Aktuelles

Pressemitteilung
Antiziganistische Schmierereien an der Gedenktafel Kruppstraße in Frankfurt
In der letzten Woche wurde die Gedenktafel für die während des Nationalsozialismus inter-nierten Sinti und Roma im Zwangslager Kruppstraße in Frankfurt antiziganistisch beschmiert. Diese Tat ist sowohl ein Angriff auf die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus, als auch ein Angriff auf die grundlegenden Werte einer Demokratie, wie Gleichheit, Toleranz und Menschenwürde.

Logo des Tagesspiegel

Tagesspiegel: Budgetkürzung bedroht MIA

10.10.24 | Aktuelles

Anfeindungen von Nachbarn, Diskriminierung bei der Wohnungssuche, Polizeigewalt – das ist Normalität für viele Sinti und Roma in Deutschland. Die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) erfasst diese Art des Rassismus und hilft Betroffenen, sich Beratung zu suchen. Seit drei Jahren ist MIA damit das einzige Projekt dieser Art in Europa. Doch damit könnte bald Schluss sein.

4. November 2024: Schulterschluss in schweren Zeiten. Antisemitismus und Antiziganismus: Betroffene und ihre Perspektiven

09.10.24 | Aktuelles

Die Recherche – und Informationsstelle Antisemitismus Hessen (RIAS Hessen) und die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus Hessen (MIA Hessen) laden Sie zu unserer nächsten Veranstaltung ein:

Schulterschluss in schweren Zeiten.
Antisemitismus und Antiziganismus:
Betroffene und ihre Perspektiven.

Montag, 4. November 2024, 19 bis 21 Uhr
Haus am Dom (Giebelsaal)
Domplatz 3, 60311 Frankfurt

Pressemitteilung des hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma: Vandalismus auf dem Darmstädter Waldfriedhof

08.10.24 | Pressespiegel

Vandalismus auf dem Darmstädter Waldfriedhof

 

Zwischen dem 22. September 2024 und dem 23. September 2024 wurden Gräber, in denen Darmstädter Sinti und Reisende bestattet sind, von Unbekannten zerstört. Dem Verband Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Hessen sind acht verwüstete Grabstellen bekannt, darunter Gräber von Überlebenden des Völkermords und deren Nachfahren. Der Vandalismus war weitreichend: Grablichter wurden zerstört, Blumenschmuck wurde auseinandergerissen, es wurde auf Blumen herumgetrampelt, Grabschmuck wie Engel oder Vasen wurden auseinandergebrochen und in einem Fall ein Gartenschlauch zerschnitten.

Weitere Nachrichten

Vorfall melden

Bitte melden Sie uns, wenn Sie einen antiziganistischen Vorfall erlebt oder beobachtet haben. Alle Meldungen werden anonymisiert und vertraulich behandelt. Sie entscheiden, wie mit Ihrer Meldung umgegangen wird. Verifizierte Vorfälle werden systematisiert und ausgewertet. Einige davon dokumentieren wir zudem auf unseren Social-Media-Kanälen - selbstverständlich in anonymer Form.

Vorfälle können in jeglicher Sprache rund um die Uhr sowohl über das untenstehende Meldeformular als auch per Anruf, Nachricht und Sprachnachricht eingereicht werden.

Außerdem können Sie per Email melden: mia-hessen@mia-bund.de

Den Hessischen Landesverand Deutscher Sinti und Roma erreichen Sie unter der Nummer: 0179-7347787
Telefonsprechzeiten: Di.-Do. 10:00-16:00 Uhr

Den Förderverein Roma erreichen Sie unter der Nummer: 0157-37304024
Telefonsprechzeiten: Mo.-Fr. 9:00-13:00 Uhr

Eine kurze Beschreibung des Vorfalls reicht aus, jedoch freuen wir uns auf genauere Angaben. Dabei kann man sich folgende Fragen stellen: Was ist wann und wo passiert? Wie viele Menschen waren beteiligt? Aus Gründen des Datenschutzes bitten wir Sie, hier keine Klarnamen anderer Personen anzugeben.
Wir möchten Sie gerne kontaktieren, um Verständnisfragen zu klären. Bei Bedarf können nächste Schritte für eine weiterführende Beratung besprochen werden.
Die Zustimmung zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten können Sie jederzeit durch eine formlose Nachricht an die in den Datenschutzbestimmungen genannte verantwortliche Stelle widerrufen.
MIA ist zuständig für die Bearbeitung der Meldung und verantwortlich für die Verarbeitung Ihrer Daten im Rahmen der Nutzung des Meldeformulars und einer eventuellen Beratung.

Antiziganismus bekämpfen: Ihre Meldung ist wichtig!

  1. Bitte beschreiben Sie hier den Vorfall so genau wie möglich. Was ist passiert?
  2. An welchem Ort fand der Vorfall statt? Wie haben Sie / Passant_innen reagiert?
  3. Aus Gründen des Datenschutzes bitten wir Sie, hier keine Klarnamen anderer Personen anzugeben.

Auch wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich in Ihrem Fall um Antiziganismus handelt, melden Sie den Vorfall gerne! Wir können alles in einem ersten Gespräch klären und bei Bedarf an entsprechende Stellen weiterverweisen, bei denen Sie weitere Unterstützung bekommen.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir aus Gründen der Datensicherheit keinen direkten Upload von Bild- und sonstigem Material über das Formular anbieten können. Es besteht jedoch die Möglichkeit, etwaiges Material per E-Mail an mia-hessen@mia-bund.de einzusenden.

„Die Bekämpfung von Antiziganismus ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung unserer rechtsstaatlichen Verfasstheit. MIA trägt zur Festigung unserer demokratischen Werte bei und fördert das Zusammenleben in unserer Gesellschaft.“ – Romani Rose