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Diskriminierung sichtbarer machen, Antiziganismus bekämpfen!

MIA ist eine zivilgesellschaftliche Melde- und Informationsstelle zum bundesweiten Monitoring von Antiziganismus. Wir sind als regionale Meldestelle für Hessen zuständig. MIA Hessen ist eine Kooperation des Hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma und des Förderverein Roma. Gemeinsam engagieren wir uns gegen Antiziganismus, für Sensibilisierung zum Thema und für gesellschaftliche Teilhabe. Mit MIA Hessen wollen wir antiziganistische Vorfälle, erfassen, dokumentieren und auswerten, um Diskriminierung in Hessen sichtbarer zu machen, um sie wirksamer zu bekämpfen.

Aktuelles

Das MIA-Café ist aus der Sommerpause zurück!

19.08.25 | Aktuelles

Immer am Freitagvormittag tauschen wir uns bei Keksen und Kaffee zum Thema Antiziganismus aus – und das in verschiedenen Sprachen: Zum Beispiel auf Rumänisch, Romanes, Deutsch und Spanisch. Wo? Niddastraße 56 in Frankfurt (Eingang Karlstraße)

Logo des MiGAZIN

Mehr Hass und Hetze gegen Sinti und Roma – MIA Hessen im MiGAZIN

12.08.25 | Aktuelles

„Fahr nach Auschwitz!“: Die Diskriminierung von Sinti und Roma hat in Hessen laut einer Meldestelle alarmierend zugenommen. Ihre Zahl wird im Land auf bis zu 10.000 geschätzt. Die Täter sind nahezu überall – sogar in Lehrerzimmern. In einer Straßenbahn ruft ein Mann „Fahr nach Auschwitz!“, an einem Spind im Job findet sich ein geschmiertes Hakenkreuz: Die Zahl registrierter Diskriminierungen von Sinti und Roma in Hessen ist laut der Informations- und Meldestelle Antiziganismus (MIA) eklatant gestiegen. Sie habe sich von 113 Vorfällen 2023 auf 159 im Jahr 2024 erhöht, also um rund 40 Prozent – auch wegen der inzwischen größeren eigenen Bekanntheit, teilte MIA in Wiesbaden bei der Vorstellung ihres zweiten, 68-seitigen Jahresberichts mit.

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Thüringen verzichtet auf neue*n Antiziganismus-Beauftragte*n – MIA e.V. verurteilt diese Entscheidung aufs Schärfste

07.08.25 | Aktuelles

Pressemitteilung. Thüringen verzichtet auf neue*n Antiziganismus-Beauftragte*n – MIA e.V. verurteilt diese Entscheidung aufs Schärfste. Mit großem Entsetzen und tiefem Bedauern nimmt die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus – MIA e.V. – die Entscheidung der Thüringer Landesregierung zur Kenntnis, die Stelle des*der Antiziganismus-Beauftragten nicht neu zu besetzen. Diese Entscheidung sendet ein fatales Signal – an die […]

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Doch kein Gerichtsverfahren gegen umstrittenen Geraer Richter – Antiziganismus-Stelle mit scharfer Kritik

30.07.25 | Aktuelles

Doch kein Gerichtsverfahren gegen umstrittenen Geraer Richter – Antiziganismus-Stelle mit scharfer Kritik. Richter Bengt Fuchs hatte sich abfällig über Sinti und Roma geäußert, muss sich aber nicht wegen Volksverhetzung vor Gericht verantworten. MIA kritisiert dies gegenüber dem mdr: Das Landgericht verkennt die antiziganistische Dimension der Äußerung. Zum Beitrag

Eingeschränkte Erreichbarkeit in der Sommerpause

23.07.25 | Aktuelles

Wir sind vom 28. Juli bis zum 7. August in der Sommerpause. In dieser Zeit sind wir eingeschränkt erreichbar. Die Telefonnummer des MIA-Telefons des Hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma: 0179-7347787 ist in dieser Zeit nicht erreichbar. Die Telefonnummer des MIA-Telefons des Förderverein Roma: 0157-37304024 ist jedoch durchgehend erreichbar. Auf E-Mails und Vorfallmeldungen werden wir in dieser Zeit leider verspätet antworten.

Logo Radio 3 rbb

Antiziganistische Vorfälle 2024 in Deutschland. Ein Gespräch mit MIA-Geschäftsführer im Radio 3 rbb

09.07.25 | Aktuelles

Zum dritten Mal legt die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus MIA einen Jahresbericht vor, in dem antiziganistische Vorfälle in Deutschland dokumentiert sind. Die Zahlen sind alarmierend – im vergangenen Jahr gab es eine deutliche Steigerung antiziganistischer Vorfälle auf knapp 1.700. Über die Ergebnisse sprach radio3 mit MIA-Geschäftsführer Dr. Guillermo Ruiz.

Dr. Anna Jocham, Dr. Guillermo Ruiz und Mustafa Jakupov stellen den 3. Jahresbericht zu antiziganistischen Vorfällen in Deutschland vor

Pressespiegel anlässlich der Veröffentlichung des 3. Jahresberichts zu antiziganistischen Vorfällen im Jahr 2024

03.07.25 | Aktuelles

Pressespiegel: Veröffentlichung des 3. Jahresberichts zu antiziganistischen Vorfällen in Deutschland. Mit der Publikation ihres 3. Jahresberichts dokumentiert die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) erneut umfassend die antiziganistischen Vorfälle im Jahr 2024. Der Bericht analysiert strukturelle Diskriminierung, institutionellen Rassismus sowie alltägliche Übergriffe gegenüber Sinti und Roma in Deutschland. Die Veröffentlichung hat bundesweit breite Aufmerksamkeit in Medien […]

Weitere Nachrichten

Vorfall melden

Bitte melden Sie uns, wenn Sie einen antiziganistischen Vorfall erlebt oder beobachtet haben. Alle Meldungen werden anonymisiert und vertraulich behandelt. Sie entscheiden, wie mit Ihrer Meldung umgegangen wird. Verifizierte Vorfälle werden systematisiert und ausgewertet. Einige davon dokumentieren wir zudem auf unseren Social-Media-Kanälen - selbstverständlich in anonymer Form.

Vorfälle können in jeglicher Sprache rund um die Uhr sowohl über das untenstehende Meldeformular als auch per Anruf, Nachricht und Sprachnachricht eingereicht werden.

Außerdem können Sie per Email melden: mia-hessen@mia-bund.de

Den Hessischen Landesverand Deutscher Sinti und Roma erreichen Sie unter der Nummer: 0179-7347787
Telefonsprechzeiten: Di.-Do. 10:00-16:00 Uhr

Den Förderverein Roma erreichen Sie unter der Nummer: 0157-37304024
Telefonsprechzeiten: Mo.-Fr. 9:00-13:00 Uhr

Eine kurze Beschreibung des Vorfalls reicht aus, jedoch freuen wir uns auf genauere Angaben. Dabei kann man sich folgende Fragen stellen: Was ist wann und wo passiert? Wie viele Menschen waren beteiligt? Aus Gründen des Datenschutzes bitten wir Sie, hier keine Klarnamen anderer Personen anzugeben.
Wir möchten Sie gerne kontaktieren, um Verständnisfragen zu klären. Bei Bedarf können nächste Schritte für eine weiterführende Beratung besprochen werden.
Die Zustimmung zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten können Sie jederzeit durch eine formlose Nachricht an die in den Datenschutzbestimmungen genannte verantwortliche Stelle widerrufen.
MIA ist zuständig für die Bearbeitung der Meldung und verantwortlich für die Verarbeitung Ihrer Daten im Rahmen der Nutzung des Meldeformulars und einer eventuellen Beratung.

Antiziganismus bekämpfen: Ihre Meldung ist wichtig!

  1. Bitte beschreiben Sie hier den Vorfall so genau wie möglich. Was ist passiert?
  2. An welchem Ort fand der Vorfall statt? Wie haben Sie / Passant_innen reagiert?
  3. Aus Gründen des Datenschutzes bitten wir Sie, hier keine Klarnamen anderer Personen anzugeben.

Auch wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich in Ihrem Fall um Antiziganismus handelt, melden Sie den Vorfall gerne! Wir können alles in einem ersten Gespräch klären und bei Bedarf an entsprechende Stellen weiterverweisen, bei denen Sie weitere Unterstützung bekommen.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir aus Gründen der Datensicherheit keinen direkten Upload von Bild- und sonstigem Material über das Formular anbieten können. Es besteht jedoch die Möglichkeit, etwaiges Material per E-Mail an mia-hessen@mia-bund.de einzusenden.

„Die Bekämpfung von Antiziganismus ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung unserer rechtsstaatlichen Verfasstheit. MIA trägt zur Festigung unserer demokratischen Werte bei und fördert das Zusammenleben in unserer Gesellschaft.“ – Romani Rose