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Diskriminierung sichtbar machen, Antiziganismus bekämpfen!

MIA ist eine zivilgesellschaftliche Melde- und Informationsstelle zum bundesweiten Monitoring von Antiziganismus. Wir sind als regionale Meldestelle für Hessen zuständig. MIA Hessen ist eine Kooperation des Hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma und des Förderverein Roma. Gemeinsam engagieren wir uns gegen Antiziganismus, für Sensibilisierung zum Thema und für gesellschaftliche Teilhabe. Mit MIA Hessen wollen wir antiziganistische Vorfälle, erfassen, dokumentieren und auswerten, um Diskriminierung in Hessen sichtbarer zu machen, um sie wirksamer zu bekämpfen.

Aktuelles

Logo des Tagesspiegel

Tagesspiegel: Budgetkürzung bedroht MIA

10.10.24 | Aktuelles

Anfeindungen von Nachbarn, Diskriminierung bei der Wohnungssuche, Polizeigewalt – das ist Normalität für viele Sinti und Roma in Deutschland. Die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) erfasst diese Art des Rassismus und hilft Betroffenen, sich Beratung zu suchen. Seit drei Jahren ist MIA damit das einzige Projekt dieser Art in Europa. Doch damit könnte bald Schluss sein.

4. November 2024: Schulterschluss in schweren Zeiten. Antisemitismus und Antiziganismus: Betroffene und ihre Perspektiven

09.10.24 | Aktuelles

Die Recherche – und Informationsstelle Antisemitismus Hessen (RIAS Hessen) und die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus Hessen (MIA Hessen) laden Sie zu unserer nächsten Veranstaltung ein:

Schulterschluss in schweren Zeiten.
Antisemitismus und Antiziganismus:
Betroffene und ihre Perspektiven.

Montag, 4. November 2024, 19 bis 21 Uhr
Haus am Dom (Giebelsaal)
Domplatz 3, 60311 Frankfurt

Pressemitteilung des hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma: Vandalismus auf dem Darmstädter Waldfriedhof

08.10.24 | Pressespiegel

Vandalismus auf dem Darmstädter Waldfriedhof

 

Zwischen dem 22. September 2024 und dem 23. September 2024 wurden Gräber, in denen Darmstädter Sinti und Reisende bestattet sind, von Unbekannten zerstört. Dem Verband Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Hessen sind acht verwüstete Grabstellen bekannt, darunter Gräber von Überlebenden des Völkermords und deren Nachfahren. Der Vandalismus war weitreichend: Grablichter wurden zerstört, Blumenschmuck wurde auseinandergerissen, es wurde auf Blumen herumgetrampelt, Grabschmuck wie Engel oder Vasen wurden auseinandergebrochen und in einem Fall ein Gartenschlauch zerschnitten.

Austausch mit Martina Feldmayer und Stefanie Scholz-Willenbockel

08.10.24 | Aktuelles

Wir haben uns als Melde- und Informationsstelle Antiziganismus Hessen (MIA Hessen) am 25. September mit der Landtagsabgeordneten der Partei Bündnis 90/Die Grünen Martina Feldmayer und mit Stefanie Scholz-Willenbockel, Darmstädter Kommunalpolitikerin im darmstädter Büro des hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma getroffen. Der Verband Deutscher Sinti und Roma – Landesverband Hessen ist neben dem Förderverein Roma e.V. einer der beiden Träger von MIA Hessen.

Bericht: Antiziganistische Vorfälle 2023 in Hessen

Regionalkonferenz von MIA Hessen am 12.09.2024

02.10.24 | Aktuelles

Wir haben am 12.09.2024 unsere zweite MIA Regionalkonferenz im Haus am Dom in Frankfurt am Main organisiert. Schwerpunkt war die Vorstellung des 1. Jahresberichts der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus Hessen und die Auseinandersetzung mit Antiziganismus und Wohnen.

Bild des 1. Jahresberichts von MIA Hessen

Melde- und Informationsstelle Antiziganismus Hessen (MIA Hessen) veröffentlicht ersten Jahresbericht 2023 zu antiziganistischen Vorfällen in Hessen

13.09.24 | Aktuelles

Am 12.09.2024 veröffentlicht die hessische Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA Hessen) ihren ersten Jahresbericht und präsentiert dessen Ergebnisse auf der Regionalkonferenz in Frankfurt. Für das Jahr 2023 hat MIA Hessen insgesamt 113 antiziganistische Vorfälle dokumentiert. Die im Jahr 2023 gemeldeten Vorfälle zeigen, dass Antiziganismus für Betroffene alltäglich ist. 86 Fälle von Diskriminierung, Beleidigung, Angriff oder [...]

Geflüchtete zweiter Klasse – Dr. Meheroğlu in der AKP-Fachzeitschrift

23.07.24 | Aktuelles

“Bei bestimmten Gruppen wird deren Existenzrecht als Geflüchtete in Deutschland bereits bei der Ankunft angezweifelt. Das Gerede von “echten” und “unechten” Kriegsflüchtlingen bekommen insbesondere Roma zu spüren, die nicht als weiß gelesen werden. Betroffen sind vor allem diejenigen mit einer ukrainisch-ungarischen Doppelstaatsbürgerschaft. Dieser Generalverdacht zeigt sich in von einigen Bundes- und Landesbehörden an die zuständigen […]

Weitere Nachrichten

Vorfall melden

Bitte melden Sie uns, wenn Sie einen antiziganistischen Vorfall erlebt oder beobachtet haben. Alle Meldungen werden anonymisiert und vertraulich behandelt. Sie entscheiden, wie mit Ihrer Meldung umgegangen wird. Verifizierte Vorfälle werden systematisiert und ausgewertet. Einige davon dokumentieren wir zudem auf unseren Social-Media-Kanälen - selbstverständlich in anonymer Form.

Vorfälle können in jeglicher Sprache rund um die Uhr sowohl über das untenstehende Meldeformular als auch per Anruf, Nachricht und Sprachnachricht eingereicht werden.

Außerdem können Sie per Email melden: mia-hessen@mia-bund.de

Den Hessischen Landesverand Deutscher Sinti und Roma erreichen Sie unter der Nummer: 0179-7347787
Telefonsprechzeiten: Di.-Do. 10:00-16:00 Uhr

Den Förderverein Roma erreichen Sie unter der Nummer: 0157-37304024
Telefonsprechzeiten: Mo.-Fr. 9:00-13:00 Uhr

Eine kurze Beschreibung des Vorfalls reicht aus, jedoch freuen wir uns auf genauere Angaben. Dabei kann man sich folgende Fragen stellen: Was ist wann und wo passiert? Wie viele Menschen waren beteiligt? Aus Gründen des Datenschutzes bitten wir Sie, hier keine Klarnamen anderer Personen anzugeben.
Wir möchten Sie gerne kontaktieren, um Verständnisfragen zu klären. Bei Bedarf können nächste Schritte für eine weiterführende Beratung besprochen werden.
Die Zustimmung zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten können Sie jederzeit durch eine formlose Nachricht an die in den Datenschutzbestimmungen genannte verantwortliche Stelle widerrufen.
MIA ist zuständig für die Bearbeitung der Meldung und verantwortlich für die Verarbeitung Ihrer Daten im Rahmen der Nutzung des Meldeformulars und einer eventuellen Beratung.

Antiziganismus bekämpfen: Ihre Meldung ist wichtig!

  1. Bitte beschreiben Sie hier den Vorfall so genau wie möglich. Was ist passiert?
  2. An welchem Ort fand der Vorfall statt? Wie haben Sie / Passant_innen reagiert?
  3. Aus Gründen des Datenschutzes bitten wir Sie, hier keine Klarnamen anderer Personen anzugeben.

Auch wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich in Ihrem Fall um Antiziganismus handelt, melden Sie den Vorfall gerne! Wir können alles in einem ersten Gespräch klären und bei Bedarf an entsprechende Stellen weiterverweisen, bei denen Sie weitere Unterstützung bekommen.

Wir bitten um Verständnis dafür, dass wir aus Gründen der Datensicherheit keinen direkten Upload von Bild- und sonstigem Material über das Formular anbieten können. Es besteht jedoch die Möglichkeit, etwaiges Material per E-Mail an mia-hessen@mia-bund.de einzusenden.

„Die Bekämpfung von Antiziganismus ist ein wichtiger Beitrag zur Stärkung unserer rechtsstaatlichen Verfasstheit. MIA trägt zur Festigung unserer demokratischen Werte bei und fördert das Zusammenleben in unserer Gesellschaft.“ – Romani Rose