“Bei bestimmten Gruppen wird deren Existenzrecht als Geflüchtete in Deutschland bereits bei der Ankunft angezweifelt. Das Gerede von “echten” und “unechten” Kriegsflüchtlingen bekommen insbesondere Roma zu spüren, die nicht als weiß gelesen werden. Betroffen sind vor allem diejenigen mit einer ukrainisch-ungarischen Doppelstaatsbürgerschaft. Dieser Generalverdacht zeigt sich in von einigen Bundes- und Landesbehörden an die zuständigen Behörden ergangenen Aufforderungen, die Flüchtlingseigenschaft und die daran gekoppelte Unterstützung zu entziehen. Dafür sollen verdächtige Personen einer Überprüfung unterzogen werden.”
Anlässlich der Veröffentlichung des Monitoringberichts “Antiziganismus gegen ukrainische Roma-Geflüchtete in Deutschland” war MIA Wissenschafltiche Mitarbeiterin Dr. Meheroğlu im Gespräch mit der Fachzeitschrift “Alternative Kommunalpolitik”.