RIAS Hessen hat am 4. November eine Veranstaltung gemeinsam mit MIA Hessen durchgeführt: Schulterschluss in schweren Zeiten. Antisemitismus und Antiziganismus: Betroffene und ihre Perspektiven.
Die Frankfurter Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg hielt ein Grußwort. RIAS Hessen und MIA Hessen haben ihre Arbeit vorgestellt und dabei die Perspektive von Betroffenen im Rahmen einer Monitoringstelle deutlich gemacht. Im Anschluss an die Vorstellung von MIA Hessen hat der Deutsche Rom Markus Angel (Förderverein Roma) antiziganistische Diskriminierungsstrukturen aus einer persönlichen Sicht beschrieben.
Bei dem anschließenden Podium stellten Fatima Stieb (Vorstandsmitglied des hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma) und Irina Ginsburg (Mitarbeiterin von OFEK e.V. – Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung) die Stimmen der Communitys dar. Sie machten besonders deutlich wie antiziganistische und antisemitische Diskriminierung funktionieren und wie der Kontakt zwischen Verbänden und Institutionen abläuft. Swen Eigenbrodt (Hessisches Informations- und Kompetenzzentrum gegen Extremismus) berichtete aus seiner Arbeit als Polizist und stellte deren Perspektive dar.